Burbach (Marienborn)


1233 stiftete die Witwe Guderadis ein Nonnenkloster, das in Burbach südwestlich von Köln gegründet und 1241 dem Zisterzienserorden inkorporiert wurde. Die Nonnen kamen aus dem Kölner Kloster Mariengarten. Marienborn unterstand zunächst dem Kloster Heisterbach, ab dem 16. Jahrhundert dann Kamp. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster schwer in Mitleidenschaft gezogen und in den Jahren ab 1650 wieder aufgebaut. Mit der französischen Besetzung des Rheinlandes endete 1794 das Klosterleben; der Konvent wurde 1802 offiziell aufgehoben. Große Teile der Anlage wurden anschließend abgerissen; in dem erhaltenen Gebäude, dem ehemaligen Äbtissinnenhaus, ist heute der Hürther Ruderverein untergebracht. Schautafeln informieren über die Klostergeschichte. Das Klostergelände liegt in Hürth-Alstädten am Rand des Frechener Braunkohle-Tagebaus südlich des Otto-Maigler-Sees.


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