Gevelsberg


Seit 1236 ist in Gevelsberg ein Zisterzinserinnenkloster urkundlich bekannt. An der Stelle, an der das Kloster entstand, war wenige Jahre zuvor der Kölner Erzbischof umgebracht worden. Kloster und Tatort entwickelten sich später zu einer Wallfahrtsstätte. Dies und die engen Verbindungen nach Köln, von wo aus das Kloster durch Spenden unterstützt wurde, sorgte für solide wirtschaftliche Verhältnisse. Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster in ein adliges Damenstift umgewandelt, das 1812 offiziell aufgehoben wurde. Heute stehen in Gevelsberg, südwestlich der Innenstadt, noch einige Klostergebäude wie das Zehnthaus und das Äbtissinnenhaus. Die Kirche wurde im 19. Jahrhundert abgerissen. Am alten Kirchplatz steht eine Bronzetafel, die das Klostergelände und die ehemalige Bebauung zeigt.


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