Mariengarten


Um 1245 wurde das Frauenkloster Mariengarten als Tochterkloster von Beuren im Eichsfeld in Thüringen gegründet. Das recht begüterte Kloster, das auch eine Heilig-Blut-Reliquie besaß und sich daher auch zu einem Wallfahrtsziel entwickelte, bestand auch über die Reformation hinaus und wurde erst im Dreißigjährigen Krieg nach Plünderungen und Zerstörungen im Jahr 1631 aufgegeben. Das Klostergut Mariengarten liegt heute auf dem Gebiet der Gemeinde Rosdorf im südlichen Niedersachsen zwischen den Autobahnen A7 und A38 in unmittelbarer Nähe zum Autobahndreieck Drammetal. Erhalten hat sich insbesondere die gotische Klosterkirche mit oktogonalem Glockenturm sowie das südlich an die Kirche angebaute ebenfalls gotische Klosterhaus aus dem 16. Jahrhundert mit schönem Fachwerk-Obergeschoß und einem Dach mit auffälligen Schleppgauben.


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