Rosenthal


Das Zisterzienserinnenkloster Rosenthal bestand von 1241 bis 1572. Es wurde von Graf Eberhard II. von Eberstein und Adelheid von Sayn gestiftet und durch kriegerische Auseinandersetzungen mehrfach verwüstet, so z.B. 1462 in der Mainzer Stiftsfehde und 1525 im Pfälzischen Bauernkrieg. 1572 lösten die neuen Landesherren, die (protestantischen) Grafen von Nassau-Saarbrücken, das Kloster endgültig auf. Der Versuch einer Wiederbesiedelung scheiterte 1646. Von der Anlage, die westlich von Eisenberg in den nördlichen Ausläufern des Pfälzerwaldes in einem versteckten, kleinen Tal liegt, hat sich insbesondere die Ruine der Klosterkirche erhalten. Es handelt sich um ein spätromanisches Langhaus mit frühgoischen Elementen. Die spätgotische Nonnenempore hat sich ebenso erhalten wie der Turm an der Westseite des Kirchenschiffes und die Langhauswände. Im ehemaligen Langhaus der einschiffigen Kirche befinden sich noch mehrere Epitaphien der Äbtissinnen des Zisterzienserklosters.





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