Trois-Fontaines


Im Wald von Trois-Fontaines nördlich von Saint-Dizier in der Champagne liegen die sehenswerten Ruinen der Abtei Trois-Fontaines. Bernhard von Clairvaux persönlich gründete 1118 das Kloster, das als erste Tochter von Cîteaux eine herausragende Stellung innerhalb der Ordensgeschichte der Zisterzienser einnimmt. Zu den Tochterklöstern von Trois-Fontaines zählen zum Beispiel Orval in Belgien, Hautefontaine, Monthiers-en-Argonne sowie sogar jeweils ein Kloster im heutigen Ungarn (Szentgottard) und Serbien (Bélakút bzw. Belin Studenac). Von Zerstörungen weitgehend verschont, wurde die ursprünglich romanische Anlage im 18. Jahrhundert im Barockstil umgebaut. Das große Eingangsportal hat sich aus dieser Zeit erhalten. Zur heute zu besichtigenden Anlage (der schöne Klosterpark ist frei zugänglich) zählt insbesondere die Ruine der 1160-90 errichtete Klosterkirche, von der noch die Hauptschiffmauern und Teile der Hauptschiffgewölbe stehen.

  


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